Erneuter Einbruch in der Stadt
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Erneuter Einbruch in der Stadt
Es war noch dunkel als Moonie erwachte. Hatte sie da nicht eben ein Geräusch gehört ? Verschlafen richtete sie sich in ihrem Bett auf und lausche aufmerksam in die Dunkelheit.....
"Hm..ich scheine mich getäuscht zu haben. Es ist alles still. Selbst der vermalledeite Hahn scheint noch zu schlafen..."
Mit ein paar Handgriffen entzündete sie die Kerze auf ihrem Nachttisch und fand dort einen Tiegel stehen, aus dem es wunderbar nach Lavendel roch. Auch eine kleine Phiole mit einer leicht violett schimmernden Flüssigkeit lag dort.
"Oh...das ist bestimmt die versprochene Salbe aus Tonerde, die mir Lord Horny anrühren wollte gegen den Juckreiz im Knie. Und in der Phiole ist bestimmt auch etwas von ihm. Vielleicht gegen die Schmerzen...."
Moonie schwang die Beine über den Rand des Bettes und wickelte vorsichtig den Verband am verletzten Knie ab. Es war immer noch ordentlich geschwollen und schimmerte in allen möglichen Farben. Moonie konnte ein leichtes Kichern nicht unterdrücken als sie sich die Farbenpracht von allen Seiten anschaute. Doch dann griff sie nach dem Tiegel, dentfernte den Korkverschluß und strich das Knie vorsichtig mit der Salbe ein. Fast augenblicklich stelle sich eine Linderung ein und Moonie seufzte voller Erleichterung. Sie verband sich das Knie wieder mit der Leinenbandage und schaute dann die Phiole mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an.
"Na, was magst du wohl bewirken ? Aber ich denke nicht, das Horny mich vergiften will..."
Mit der einen Hand öffnete Moonie die Phiole und mit der der anderen hielt sie sich vorsichtshalber die Nase zu. Man wußte ja nie genau wonach so etwas schmecken würde. "Zum Wohl !", sprach Moonie zu sich selbst, kniff die Augen zu und trank die Flüssigkeit.
Gepannte wartete sie, was nun passieren würde und fast augenblicklich nach dem sie den Trank zu sich nahm begann es in ihrem ganzen Körper zu kribbeln. Es begann vom Magen aus und breitete sich schnell im ganzen Körper aus. Es war ein Gefühl als würde eine Armee Ameisen durch ihren Körper krabbeln. Nach einer Weile war das Kribbeln nur noch an den Stellen zu spüren, an denen sie Verletzungen hatte. Diese Stellen wurden abweschelnd warm und kühl.
"Am besten wird sein, wenn ich noch ein wenig schlafe...", murmelte Moonie. Sie blies die Kerze aus und kuschelte sich wieder unter die warme Decke.
Als sie einige Stunden später erwachte was es draussen schon hell. Immernoch schienen die kleinen "Ameisen" von innen her an ihr rumzuknabbern. Aber es war ein angenehmes Gefühl. Moonie schnappe sich ihre dicken Socken und die Krücken und machte sich auf den Weg in die Küche. Auf dem Herd stand noch ein Rest Brei vom Vortag, den sie sich heiß machte und heute mal einen extra Löffel Zucker hinstreute. Sie nahm ihre Schüssel und ging zum Tisch um genüßlich den heissen Brei zu essen ...als sie mit einem Mal stutzte.... Irgend etwas war anders....
Auf dem Tisch lag ein Päckchen mit einem kleinen Stück Pergament. Moonie trat näher und las was da geschrieben stand. "Für Moonie"
"Aber das bin ja ich.....", sagte sie zögerlich, "wer sollte mir denn ein Päckchen hinlegen?" Sie nahm den Zettel in die Hand. Das war weder die Handschrift von Feli , noch die von Horny. Sie drehte das Pergament in den Händen, aber auf der Rückseite stand nichts. Einfach nur "Für Moonie".
Sie zog sich einen Stuhl mit Hilfe der Krücke heran, setzte sich und begann ihren Brei zu löffeln. Das Päckchen ließ sie dabei nicht aus den Augen. Noch nie hatte jemand ihr etwas geschickt. Wer war des Nachts hier im Gesindehaus gewesen? Wie war er reingekommen?
Zögerlich öffnete Moonie den Bindfaden, mit dem das Päckchen verschnürt war und packte es vorsichtig aus. Dann stockte ihr der Atem ! Vor ihr lag das wunderschönste Kleid was sie jemals gesehen hatte! Das Kleid und auch das Unterkleid waren aus feinster, weißer Seide. Der Stoff glitt wie sommerwarmes Quellwasser durch ihre Finger. Der Überwurf war von einem intensivem Rot und mit edlen Stickerreien verziert. Sanft, fast ehrfürchtig strich sie über das Kleid. Es würde jeder Prinzessin zum Wohle gereichen.
Doch das war noch nicht alles. Bei dem Kleid lag auch noch eine wunderschöne, weiße Gugel und passende, dicke Fäustlinge. Nicht aus Filz, sondern aus einem ebenso weichem, wie auch festem Stoff. Auch auf der Gugel und den Handschuhen waren unzählige Stickerein und die Ränder waren mit sehr flauschigem und feinem Pelz verziert.
Ungläubig und mit offenem Mund starrte Moonie auf die Kleidungsstücke. Da musste sich doch jemand gerirrt haben. Behutsam nam sie das Kleid hoch und hielt es sich an den Körper. Aber es hatte genau ihre Größe! Sie legte sich das Kleid vorsichtig über den Arm, nahm die Gugel und stiegt die Treppe hoch in ihr Zimmer um es anzuprobieren. Es passte wie angegossen! Der zarte Stoff umspielte ihren Körper und wühlte sich an, als hätte man sie in eine Wolke gehüllt. Nichts kratzte, nichts piekste. Vorsichtig dreht sich Moonie einmal um ihre eigene Achse und lauschte dem leisen Rascheln des Stoffes, das wie ein Flüstern war.
"So etwas schönes hatte ich noch nie an und es scheint tatsächlich für mich zu sein." Moonie lachte auf und drehte sich übermütig wie beim Tanze. Bis sich ihr Knie wieder meldete. Doch das war ihr gerade egal. Überglücklich zog sie das Kleid wieder aus und legte es sorgsam zusammen. Sie streifte sich ein anderes ihrer Kleider über und beschloß ganz ganz schnell wieder gesund zu werden und hoffe auf baldiges, schönes Wetter und eine passende Gelegenheit um das neue Kleid anzuziehen.
"Hm..ich scheine mich getäuscht zu haben. Es ist alles still. Selbst der vermalledeite Hahn scheint noch zu schlafen..."
Mit ein paar Handgriffen entzündete sie die Kerze auf ihrem Nachttisch und fand dort einen Tiegel stehen, aus dem es wunderbar nach Lavendel roch. Auch eine kleine Phiole mit einer leicht violett schimmernden Flüssigkeit lag dort.
"Oh...das ist bestimmt die versprochene Salbe aus Tonerde, die mir Lord Horny anrühren wollte gegen den Juckreiz im Knie. Und in der Phiole ist bestimmt auch etwas von ihm. Vielleicht gegen die Schmerzen...."
Moonie schwang die Beine über den Rand des Bettes und wickelte vorsichtig den Verband am verletzten Knie ab. Es war immer noch ordentlich geschwollen und schimmerte in allen möglichen Farben. Moonie konnte ein leichtes Kichern nicht unterdrücken als sie sich die Farbenpracht von allen Seiten anschaute. Doch dann griff sie nach dem Tiegel, dentfernte den Korkverschluß und strich das Knie vorsichtig mit der Salbe ein. Fast augenblicklich stelle sich eine Linderung ein und Moonie seufzte voller Erleichterung. Sie verband sich das Knie wieder mit der Leinenbandage und schaute dann die Phiole mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an.
"Na, was magst du wohl bewirken ? Aber ich denke nicht, das Horny mich vergiften will..."
Mit der einen Hand öffnete Moonie die Phiole und mit der der anderen hielt sie sich vorsichtshalber die Nase zu. Man wußte ja nie genau wonach so etwas schmecken würde. "Zum Wohl !", sprach Moonie zu sich selbst, kniff die Augen zu und trank die Flüssigkeit.
Gepannte wartete sie, was nun passieren würde und fast augenblicklich nach dem sie den Trank zu sich nahm begann es in ihrem ganzen Körper zu kribbeln. Es begann vom Magen aus und breitete sich schnell im ganzen Körper aus. Es war ein Gefühl als würde eine Armee Ameisen durch ihren Körper krabbeln. Nach einer Weile war das Kribbeln nur noch an den Stellen zu spüren, an denen sie Verletzungen hatte. Diese Stellen wurden abweschelnd warm und kühl.
"Am besten wird sein, wenn ich noch ein wenig schlafe...", murmelte Moonie. Sie blies die Kerze aus und kuschelte sich wieder unter die warme Decke.
Als sie einige Stunden später erwachte was es draussen schon hell. Immernoch schienen die kleinen "Ameisen" von innen her an ihr rumzuknabbern. Aber es war ein angenehmes Gefühl. Moonie schnappe sich ihre dicken Socken und die Krücken und machte sich auf den Weg in die Küche. Auf dem Herd stand noch ein Rest Brei vom Vortag, den sie sich heiß machte und heute mal einen extra Löffel Zucker hinstreute. Sie nahm ihre Schüssel und ging zum Tisch um genüßlich den heissen Brei zu essen ...als sie mit einem Mal stutzte.... Irgend etwas war anders....
Auf dem Tisch lag ein Päckchen mit einem kleinen Stück Pergament. Moonie trat näher und las was da geschrieben stand. "Für Moonie"
"Aber das bin ja ich.....", sagte sie zögerlich, "wer sollte mir denn ein Päckchen hinlegen?" Sie nahm den Zettel in die Hand. Das war weder die Handschrift von Feli , noch die von Horny. Sie drehte das Pergament in den Händen, aber auf der Rückseite stand nichts. Einfach nur "Für Moonie".
Sie zog sich einen Stuhl mit Hilfe der Krücke heran, setzte sich und begann ihren Brei zu löffeln. Das Päckchen ließ sie dabei nicht aus den Augen. Noch nie hatte jemand ihr etwas geschickt. Wer war des Nachts hier im Gesindehaus gewesen? Wie war er reingekommen?
Zögerlich öffnete Moonie den Bindfaden, mit dem das Päckchen verschnürt war und packte es vorsichtig aus. Dann stockte ihr der Atem ! Vor ihr lag das wunderschönste Kleid was sie jemals gesehen hatte! Das Kleid und auch das Unterkleid waren aus feinster, weißer Seide. Der Stoff glitt wie sommerwarmes Quellwasser durch ihre Finger. Der Überwurf war von einem intensivem Rot und mit edlen Stickerreien verziert. Sanft, fast ehrfürchtig strich sie über das Kleid. Es würde jeder Prinzessin zum Wohle gereichen.
Doch das war noch nicht alles. Bei dem Kleid lag auch noch eine wunderschöne, weiße Gugel und passende, dicke Fäustlinge. Nicht aus Filz, sondern aus einem ebenso weichem, wie auch festem Stoff. Auch auf der Gugel und den Handschuhen waren unzählige Stickerein und die Ränder waren mit sehr flauschigem und feinem Pelz verziert.
Ungläubig und mit offenem Mund starrte Moonie auf die Kleidungsstücke. Da musste sich doch jemand gerirrt haben. Behutsam nam sie das Kleid hoch und hielt es sich an den Körper. Aber es hatte genau ihre Größe! Sie legte sich das Kleid vorsichtig über den Arm, nahm die Gugel und stiegt die Treppe hoch in ihr Zimmer um es anzuprobieren. Es passte wie angegossen! Der zarte Stoff umspielte ihren Körper und wühlte sich an, als hätte man sie in eine Wolke gehüllt. Nichts kratzte, nichts piekste. Vorsichtig dreht sich Moonie einmal um ihre eigene Achse und lauschte dem leisen Rascheln des Stoffes, das wie ein Flüstern war.
"So etwas schönes hatte ich noch nie an und es scheint tatsächlich für mich zu sein." Moonie lachte auf und drehte sich übermütig wie beim Tanze. Bis sich ihr Knie wieder meldete. Doch das war ihr gerade egal. Überglücklich zog sie das Kleid wieder aus und legte es sorgsam zusammen. Sie streifte sich ein anderes ihrer Kleider über und beschloß ganz ganz schnell wieder gesund zu werden und hoffe auf baldiges, schönes Wetter und eine passende Gelegenheit um das neue Kleid anzuziehen.
Moonie McMillan- Anzahl der Beiträge : 14
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