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gestohlenes Herz

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Beitrag  Lisa Mo Dez 12, 2011 11:05 pm

((am Sonnabend den 10.12. verließen uns JackSway und KayKay aus RL-Gründen))



"Sollte sich dieser Tage ein Wanderer in das Bergdorf verirren, wird er womöglich Zeuge eines traurigen Schicksals:

Einsam, mit von Tränen verquollenen Augen, sitz Lisa, die Baderin, auf einer Bank, droben im Bergdorf. Die Nacht verbrachte sie allein im Kalten, schlief im Freien und hoffte so sehnlichst dass der Kerl der ihr ihr Herz stahl vielleicht noch einmal wieder in seine Hütte zurückkehrt.

Sie hat vergessen das sie noch ein Leben in der Stadt hat und auch das Badehaus ist ihr ganz egal, sie will nur noch hier warten. Warten auf ihren Jacksway.
Es kann nicht sein dass er schon wieder fort ist, fort für immer. Doch der Schmerz den Lisa empfindet, sagt ihr dass er diesesmal wohl nie wieder kommen wird..
So scheint es Lisas Schicksal zu sein, ihr Herz an Menschen zu verlieren, die so frei sind einfach wieder zu verschwinden, und sie allein zurücklassen.
Gerade noch vor wenigen Tagen machte sie sich auf die Suche nach einem Geschenk für ihren Jack, der Mann dem sie sich so verbunden fühlt. Einen Ring wollte sie ihm geben, so dass er, wo auch immer er ist, ein Kleinod von ihr bei sich tragen kann. Doch noch vorher verschwand er wieder.

Der Hunger mergelt sie aus, doch bemerkt sie ihn gar nicht.
Nie wieder will sie hier fort, sie will wachen und warten... irgendwann wird er vielleicht wiederkommen, das wünscht sie sich so sehnlich, dass sie nichts anderes zulassen will....

Die Tränen auf ihrem Gewand gefrieren...
Der Umhang, der wohl einst von ihm für sie bei der Schneiderin Anna in Auftrag gegeben wurde, spendet ihr etwas Wärme. Sie zieht ihn ganz fest um sich, um das Gefühl zu haben näher bei ihm zu sein..."





Zuletzt von Lisa am Mi Dez 14, 2011 12:45 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

Lisa

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gestohlenes Herz Empty Re: gestohlenes Herz

Beitrag  Lisa Di Dez 13, 2011 2:27 pm

...
nun schon zum dritten Male erwacht Lisa, auf der Bank im Bergdorf. Ihr ist eisig kalt. Den roten Umhang zieht sie ganz fest um sich. Langasam mit müden Knochen steht sie auf und geht ein paar Schritte.
Irgendwie unvermittelt steht sie vor Jacks Türe. Da öffnet sie sie einfach und geht hinein. Zum ersten Male seit dem er hier auf Fema war.
Es ist karg eingerichtet, etwas fällt auf; der Tisch ist gedeckt als hätte er nicht daran gedacht fortzugehen. Für 2 Personen. Hat er Lisa womöglich zu einem Essen einladen wollen? Vielleicht wollte er mit ihr reden?
Lisa schüttel kurz den Kopf, streicht unbewusst über Jacks Ring und beschließt nicht weiter hier oben in der Kälte allein Wache zu halten.
Sie bedient sich an dem Fisch, der ja sonst nur schlecht werden würde, wäscht sich, sieht sich nocheinmal in der Hütte um und nimmt wieder einmal Abschied von JackSway, von dem Sie sich wohl niemals verabschieden kann.

Langsam findet die Baderin wieder ins Leben zurück. Gestern stellte sie den Ring für Jack selbst fertig und steckte sich ihn an den kleinen Finger der linken Hand. (wenn man darauf achtet sieht man sie nun immer diesen Ring berühren.)
Später unternahm sie eine Schlittschuhfahrt mit der Schankmaid Vaire, welche sie schon fast dazu zwingen musste, damit Lisa nicht noch vor Gram stirbt.
Sie besuchten die Taverne und trafen auf dem Weg Finn wieder.
Finnlay, der Bruder des JackSway und der kleinen KayKay...
Ihn traf das plötzliche Verschwinden seiner Familie wohl sehr hart. Man sieht ihn der Tage herumwandern und trinken.
Ist er doch nun allein in den Bergen...

Lisa

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gestohlenes Herz Empty wird er tatsächlich wiederkommen?

Beitrag  Lisa Di Dez 20, 2011 7:07 pm

"... einige Zeit ist ins Land gezogen seitdem die Baderin, die erste Nacht in den Bergen verbrachte. Aber ihr Schmerz ist noch längst nicht vergangen.
In der letzten Nacht schrak Lisa aus ihrem Schlaf.
In ihren Träumen lag sie wieder auf der Bank droben auf dem Berge. Das eisige Gefühl der Einsamkeit und der sie umgebenen Kälte erfasste sie wieder, mehr noch als es in dieser Nacht wirklich war.
Sie sah dort jemanden liegen, wie aus der Ferne konnte sie auf die Gestalt, zusammengerollt wie ein Kätzchen, hinabsehen. Es dauerte einen Moment ehe sie sich selbst erkannte.
Auf einmal wurde es ganz still! Keine weißen Flöckchen die sich auf die Baderin herniederließen. Es war wie, wenn der Schnee hoch liegt und kein Wind die Äste wiegt. Eine unendliche Ruhe zog über den Berg.
Und dann sah Lisa eine Person langsam an ihr vorbeigehen. Sofort wusste sie wer es ist. Sie versuchte sich im Traume selbst zu erwecken, doch war sie darin nur eine Beobachterin. Und so beobachtete sie, wie er, JackSway, einen Moment bei ihr stehen bleibt, erbost den Kopf schüttelt und sie dann behutsam mit seinem Cape bedeckt. Noch ehe sie es fassen kann was sie dort sah, eilt er schon wieder in die Tiefen des Waldes…"

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